Staatliche Förderkredite
Welche staatlichen Förderungen gibt es beim Hausbau?
Immobilien gehören neben den privaten Kapitalversicherungen zu den besten Möglichkeiten, privat fürs Alter vorzusorgen. Dass dabei im Vorfeld allerdings eine entsprechende Kaufpreisfinanzierung notwendig ist, versteht sich fast von selbst. Denn nur die wenigsten Menschen sind in der Lage, den Erwerb einer Immobilie aus ihrem Ersparten zu bezahlen.
Förderdarlehen der Landesbanken
Angesichts des aktuell sehr günstigen Zinsniveaus ist die Finanzierung einer Immobilie aber auch für die Verbraucher interessant, die sonst aufgrund ihres Einkommens sich eher nicht in der Lage sehen, eine Immobilie zu kaufen. Hinzu kommt noch, dass es neben den herkömmlichen Bankkrediten spezielle Förderkredite für den Erwerb von Immobilien gibt, die meist von Banken vergeben werden, die im Eigentum des Bundes oder der Bundesländer stehen, für die allerdings auch gewisse Voraussetzungen seitens der Antragsteller zu erfüllen sind.
So sind beispielsweise Förderdarlehen der Landesbanken dann möglich, sollte der Erwerber bereits mindestens ein Kind haben und sein Einkommen eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Dann allerdings gibt es die Landesdarlehen nahezu zinslos, wobei ein hoher Tilgungsanteil vereinbart wird, der gewährleistet, dass nach Ablauf der Zinsbindung ein großer Teil des Darlehens bereits getilgt ist.
KfW-Kredite
Ähnlich verhält es sich mit Darlehen der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau. Dabei spielt es fast keine Rolle, ob der Erwerber ein solches Darlehen als Selbstnutzer einer Immobilie erhalten möchte oder ob ein solches Darlehen für die energetische Sanierung einer Immobilie benötigt wird. Denn gerade angesichts der immer steigenden Energiepreise kommt der energetischen Sanierung von Altimmobilien eine immer höhere Bedeutung zu.
Bei Neubauten werden die neuesten energetischen Standards bereits berücksichtigt, wofür Erwerber aber dennoch Darlehen der KfW beantragen und bekommen können. Gerade diese Förderdarlehen sind sehr zinsgünstig und oftmals können sie für einige Jahre tilgungsfrei gestellt werden, was gerade für Käufer, die erstmals eine Immobilie erwerben, ein Vorteil ist.
So kann gesagt werden, dass der Staat potenziellen Immobilienkäufern viele Möglichkeiten gibt, entsprechende staatliche Förderdarlehen zur Verfügung zu stellen. Eine nicht minder wichtige Fördermöglichkeit sind auch die staatlichen Zulagen aus dem Wohn-Riester. Diese fließen in Bausparverträge oder extra dafür bereitgestellte Kredite ein und geben so auch Erwerbern mit einem eher geringen Einkommen die Möglichkeit, eine Immobilie zu erwerben.
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